Das Titelrennen in der Landesliga 2 bleibt hochspannend und wird erst am letzten Spieltag entschieden. Nachdem sowohl der TC Donauwörth als Tabellenführer als auch der punktgleiche TSV/TC Haunstetten ihre vorletzten Spiele mit 6:3 gewonnen haben, geht der TCD mit drei Matchpunkten Vorsprung in sein letztes Heimspiel am kommenden Samstag. Die Partie wurde auf Wunsch der Gäste aus Tussenhausen-Mattsies auf 10.30 Uhr vorverlegt. Die Ausgangslage ist klar: Der TCD muss mit 7:2 gewinnen, um nicht auf Schützenhilfe angewiesen zu sein. „Uns stehen alle Spieler zur Verfügung und wir werden vor unseren Fans gegen den Tabellenfünften in Bestbesetzung antreten, um die tolle Saison mit dem Titel zu krönen“, so Mannschaftsführer Jochen Kotter. Für sein Team wäre es die insgesamt achte Meisterschaft seit Gründung der Herren 30 vor genau 20 Jahren und dem zwischenzeitlichen Durchmarsch von der damaligen Kreisklasse 1 bis in die Bayernliga.

Die Chance auf den Titel erhielten sich die Donauwörther mit einem überraschend knappen 6:3 in Burgberg zu Fuße des Grünten im Oberallgäu. Nachdem Jochen Kotter (Nummer 4, 6:0, 6:0) und Christian Schlund (6/6:2:6:0) den TCD schnell und souverän mit 2:0 in Führung gebracht hatten, sah es zunächst nach einem deutlichen Erfolg des Tabellenführers aus. Doch die Gastgeber versuchten ihre letzte Chance im Kampf um den Klassenerhalt zu nutzen und lagen nach Niederlagen von Markus Probst (2/5:7, 4:6), Marcus Wiest (3/6:0, 4:6, 3:10) und Tobias Frank (5/5:7, 6:7) plötzlich mit 3:2 vorne. Markus Erdt musste deshalb im Spitzeneinzel seine beste Saisonleistung zeigen, um sein Team mit einem 6:4, 6:1-Erfolg im Spiel zu halten. In den Doppeln ging dann die Aufstellung bestens auf: Erdt/Frank (6:1, 6:2), Probst/Schlund (6:3, 6:2) und Kotter an der Seite des stark spielenden Steffen Dudda (6:1, 6:0) stellten den wichtigen 6:3-Endstand her, der dem TCD die oben genannte Ausgangslage bescherte. (mer)

Steffen Dudda (Foto: P. Hirt)